TABEA ZIMMERMANN / STEVEN ISSERLIS / ENSEMBLE RESONANZ

Lili Boulanger (1893–1918)
D’un soir triste (Arr. J. Schöllhorn)

Joseph Haydn (1732–1809)
Cellokonzert Nr. 2 D-Dur Hob Vllb:2

Béla Bartók (1881–1945)
Divertimento für Streichorchester Sz 113

Die Musik von Lili Boulanger entfaltet heilende Wirkung, obwohl (oder weil?) sie selbst ihr Leben lang mit chronischen Erkrankungen zu kämpfen hatte. Die hochbegabte französische Komponistin schuf ihr großes Orchesterwerk D’un soir triste 1918, kurz vor ihrem frühen Tod im Alter von nur 24 Jahren. Ihre Musik eröffnet Perspektiven jenseits des Gewohnten – fernab der vertrauten Klangwelten ihrer oft gespielten männlichen Zeitgenossen. Es ist eine Musik, die aus einer anderen Erfahrung spricht und gerade darin liegt ihre Kraft. Mit Steven Isserlis interpretiert das Ensemble Resonanz außerdem Haydns lyrisch-feines Cellokonzert Nr. 2 D-Dur und Bartóks energiegeladenes, vom ungarischen Folkton inspiriertes Divertimento für Streichorchester.

17.45 Uhr, Casals Forum, Großer Saal
KONZERTEINFÜHRUNG K5 & K6
Was die Musik mit Ihnen macht!
Mit Prof. Stefan Kölsch

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